Anwender und Kunden in den USA meldeten am frühen Donnerstag, den 12. Dezember, Probleme bei der Anmeldung und Nutzung von M365. Downdetector erhielt Tausende von Berichten, und es dauerte nicht lange, bis Microsoft ein Update zum M365-Gesundheitsstatus verschickte.
Was war also los?
Unsere Analyse der Daten für die US-Umgebungen ergab Folgendes: Zunächst einmal zeigten die Echtzeit-Scores (im Vergleich zum erwarteten Normalzustand), dass die verschiedenen M365-Dienste definitiv beeinträchtigt waren, allerdings nicht in katastrophaler Weise. Werte unter 85 deuten auf eine Beeinträchtigung der Dienste hin, aber nicht unbedingt auf einen Ausfall der gesamten Umgebung. Diese Zahlen könnten also auf verschiedene Dinge hindeuten. Vielleicht waren nicht alle Regionen und Benutzer betroffen, vielleicht betraf es nur bestimmte Netzwerke oder ISPs oder vielleicht war das Problem bereits behoben. Microsoft hatte dies noch nicht gemeldet, als unser System uns auf das Problem aufmerksam machte.
Die Werte wiesen speziell auf Probleme bei der Authentifizierung hin (<85). Die API- und Netzwerk-Scores lagen deutlich über 90 (normal), so dass der nächste Schritt darin bestand, die Daten zur Authentifizierung zu untersuchen.
Und in der Tat zeigten die Zeitleisten eine deutliche Auswirkung auf die Authentifizierung für mehrere Dienste. Es zeigt auch, dass die Probleme zum Zeitpunkt der Überprüfung bereits behoben waren, was erklären würde, warum sich die Zahlen bereits wieder normalisiert haben. Dies sagt jedoch immer noch nichts darüber aus, wer betroffen war. Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch schnell heraus, dass vor allem die Nutzer des Internetanbieters AT&T stark betroffen waren und noch immer die Nachwirkungen spüren:
… insbesondere im Vergleich zu den Nutzern anderer ISPs in Nordamerika.
ISP oder Microsoft?
Die Bestätigung folgte nicht viel später, als Microsoft über seinen X-Kanal und das Admin Center eine ISP-spezifische Ursache für das Problem bestätigte:
Der Zeit immer einen Schritt voraus:
OfficeExpert TrueDEM identifizierte das Problem nicht nur schnell und in Echtzeit, sondern zeigte auch genau an, wo das Problem lag (ISP), was betroffen war und wer betroffen war. So konnten die Administratoren den Umfang und die Auswirkungen richtig einschätzen. Sie waren in der Lage, Umgehungslösungen anzubieten und die betroffenen Benutzer gezielt anzusprechen, lange bevor Microsoft die Informationen zur Verfügung stellte.
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